Mittwoch, 26. Dezember 2007

Charlie wünscht Frohe Weihnachten

Das ist es nun, Charlies erstes Weihnachtsfest. Eigentlich haben wir alles unbeschadet überstanden. Der Baum steht noch und war eigentlich auch gar nicht sonderlich interessant. Und außer einer Baumkugel blieb auch alles heil.
Was sonst noch so passiert ist:
Zu Weihnachten hat Charlie erst mal ein neues Bett (für große Hundejungs) gekriegt. Die geliebte Kiste flog endlich raus und das neue Körbchen wurde wedelnd in Empfang genommen und nachts ordentlich eingeschnarcht!!!
Gestern beim Betten beziehen hat es Charlie das erste Mal geschafft seinen Hintern mit Karacho auf mein Bett zu hieven und sich mit einem Uff fallen zu lassen und wohlig in den Decken zu wälzen.
Was jetzt kommt, kann man vielleicht ahnen:
Heute Morgen klingelte der Wecker, das Frauchen regte sich und Charlie kam mit einem großen Hops aufs Bett gesprungen, Zunge durchs Gesicht und durch fallen lassen versucht das Frauchen zu erdrücken :)
In der Hundeschule läuft auch alles gut. Wir trainieren fleißig. Letzten Samstag waren wir in Brandenburg in einem Tierpark.
Es war Saukalt, aber die Natur sah dadurch einfach wunderbar winterlich aus. Die ersten Tiere, blökende Schafe, fand Charlie noch sehr sehr gruselig. Da wurde gekläfft und sich gewundert, warum stinken diese Dinger nur so !!
Nach dem Zusammentreffen lief alles relaxt. Kleine Äffchen, freilaufende Pfaue und ein kleine Herde Rehe, Stachelschweine, Erdmännchen und Otter fand Charlie interessant, aber mehr auch nicht. Das Gehege mit den Luchsen war doch dann schon was ganz anderes. Aber entgegen der Vorwarnung der Trainerin gaben sich fast alle Hunde wirklich entspannt. Charlie zeigte keinerlei Anzeichen von Angst und schaute sich die Kätzchen nur ganz interessiert an.Er war die ganze Zeit im Tierpark wirklich toll, durch ein paar kleine Übungen an der Leine vergaß er dann auch das Gezerre und Gehampel und ging ganz ordentlich wie ein "großer" Hund ganz entspannt an der Leine. Dafür wurden wir auch gelobt und zum Schluss gab es noch ein paar extra Runden am Hundebadestrand, wo Charlie seine erste Begegnung mit Eis machte, was erst so komisch knackte und dann doch tatsächlich unter ihm nachgab. Mir doch wurscht, dachte er sich, kam aus dem Wasser (war ganz am Anfang des kleinen Teiches, also keinerlei Gefahr, das Eis hatte sich nur ganz leicht am Rand gebildet), es wurde sich ordentlich geschüttelt und dann mit Wonne im Sand gewälzt. (Der war zum Glück auch ziemlich gefroren, so dass Charlie nur ein Kilo davon mit nach Hause brachte).